Tradition meets Hipster.

at the Sacred Monkey Forest

Ubud | Canggu

Wir nutzen gerade die ruhigere Zeit bedingt durch die Coronakrise, um demnächst mit den Videos online gehen zu können, daher schneidet vor allem Andi wie verrückt daran und die Blogberichterstattung hängt ein bisschen hinten nach (wir haben halt nur einen Laptop mit, da muss die Nutzung priorisiert werden). Trotzdem möchte ich euch die weiteren Stationen der Reise im Einzelnen nicht vorenthalten!

Schweren Herzens haben wir schließlich am Sonntag (8. März) die Gili Islands verlassen und sind mit der Fähre retour nach Padang Bai gefahren. Wir dösten gerade so vor uns hin, als plötzlich das Speedboot auf zwei Drittel des Weges zurück nach Bali stehen blieb und alle förmlich an den Fenstern klebten – wir wurden von Delphinen begleitet! Ich hatte noch nie zuvor Delphine im Meer gesehen und es war wirklich ein toller Anblick, wie die neben uns herschwammen und immer wieder aus dem Wasser sprangen. Das hat uns die Abreise von der Trauminsel etwas einfacher gemacht. Zurück auf Bali angekommen haben wir uns natürlich nochmal ein leckeres Kioskfrau-Essen geschnappt, unsere sieben Sachen gepackt und sind dann mit dem Scooter losgedüst nach Ubud.

„Nearly dry, but totally smooth“…

…sind wir dort schließlich auch gelandet. Via booking.com haben wir eine Unterkunft für 8 EUR die Nacht zu zweit ergattert – direkt im Zentrum und mit einer unglaublichen Aussicht!

jungle town Ubud

Und so unglaublich netten hosts, btw! Haben uns sofort wohl gefühlt im grünen Herzen Balis.

Über eine sehr liebe ehemalige Arbeitskollegin haben wir ja (wie bereits mal kurz erwähnt) einen Kontakt für Bali erhalten – eine hier lebende Indonesierin, mit welcher sie vor einigen Jahren gereist ist. Mit dieser haben wir uns endlich face to face in Ubud am ersten Abend zum Dinner verabredet. Wir sitzen also in der von ihr vorgeschlagenen kleinen Warung Mangga Madu (den Begriff Warung findet man übrigens immer wieder und bedeutet soviel wie „kleine Küche/kleiner Laden“) und warten auf sie, da wir etwas zu früh dran waren, und plötzlich quatscht uns jemand an. Treffen wir dort doch ausgerechnet auf das deutsche Pärchen von Padang Bai wieder. Man sieht sich wohl tatsächlich immer zweimal 😉 Und diese Warung ist übrigens herzlichst zu empfehlen! Sehr preiswert, aber authentisch und unglaublich lecker! (https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g297701-d2427676-Reviews-Warung_Mangga_Madu-Ubud_Gianyar_Regency_Bali.html)

Als wir Endang (unsere Bali-Connection) schließlich persönlich kennenlernen konnten, haben wir uns sofort super verstanden! Wir hatten einen netten Abend, mit unglaublich leckerem Essen (jaja, ich weiß, ich wiederhole mich – aber hab‘ ich das leckere Essen schon erwähnt?!) und tollem Kaffee, haben viele Erlebnisse und auch Informationen ausgetauscht und halten seitdem Kontakt. Diese Frau ist einfach umwerfend – weltoffen, hilfsbereit, super smart (und ebenfalls sehr reiselustig – sie hat schon mehr Städte in Europa bereist als ich 😀 ). An dieser Stelle – herzlichen Dank, Endang!

meeting up with locals

Am nächsten Tag haben wir in Ubud schließlich ein befreundetes Pärchen (Bianca und Peter) aus Kärnten getroffen. Mit diesen beiden Verrückten ( <3 ) haben wir in den kommenden Tagen viel Zeit verbracht und einiges unternommen. Beispielsweise sind wir durch den Art Market im Herzen Ubuds flaniert (und dabei hart verhandelt!), haben den Sacred Monkey Forest besucht (Eintritt übrigens 80.000 IDR, welche sich aber wirklich auszahlen: Neben den unzähligen Affen ist die ganze Anlage voll mit aufwendigen Steingravuren und unterschiedlichen Routen, die man passieren kann. Ein toller Ort für die Affen und ein aufregender Ort für uns zu besuchen!), sind zu den Tegalalang Reisterrassen rausgefahren, wo wir dem Regen trotzten, um schließlich abends beim Essen alte Geschichten auszugraben und die Welt für uns neu zu erfinden. Die Zeit mit bekannten, uns ganz vertrauten Gesichtern hat uns sichtlich gut getan. Und in Ubud habe ich persönlich mich seeeeehr verliebt. Es gibt unglaublich viele nette Cafes, die Stadt hat Dschungelflair und ist zwar belebt, aber nicht übervoll. Muss man defintiv erlebt haben!

Hier könnt ihr unsere Ubud-Eindrücke in unserem YouTube-Channel miterleben:

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Am nächsten Morgen haben wir uns noch eine Massage gegönnt und sind danach weitergefahren in den Süden, genaugenommen nach Canggu an der südwestlichen Küste, um dort erneut auf Bianca und Peter zu treffen. Canggu gilt als Surfer-Hotspot und ist bekannt für das Partyleben, allerdings soll es nicht ganz so extrem sein wie noch ein Stück weiter südlich in Kuta. Ihr könnt euch vorstellen, dass dies nach der Ruhe auf Gili Meno (von der wir immer noch schwärmen) dann doch ein ordentliches Kontrastprogramm ergeben hat. Aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht!

Wir haben Surfen ausprobiert (…gar nicht so übel! Und übrigens, man kann sich ein Anfängerboard um ca. 50.000 IDR für zwei Stunden ausleihen, super easy. Aber unterschätzt niemals die Kraft der Wellen – jemanden zu haben, der einem die Basics zeigt, ist definitiv anzuraten), haben den Wassertempel Pura Thana Lot (Vorsicht: eher eine klassische Touristenangelegenheit, Eintritt 60.000 IDR) besucht, und ausgefallenes Essen genossen. Man muss wissen, dass Canggu wirklich alles, was das kulinarische Herz begehrt, anbietet – allerdings sollte es ein eher extravagantes kulinarisches Herz mit einer etwas größeren Geldtasche als Mitbringsel sein 😉 Im Ernst: In dieser Stadt findet man typisches indonesisches Essen zwar auch, aber eher rar gesät. Dafür gibt es von Fittness/clean Food bis hin zum „kleinen Italiener“ einfach alles. Canggu ist also hip, jung, laut… und teuer! Für unser Budget nicht immer so einfach, weshalb ein Ausweichen auf Streetfood zwischendurch auch mal ganz gut getan hat. Aber man gönnt sich ja sonst nix… #foodlover

Schließlich haben wir uns am Samstag nach einem unglaublich genialen Frühstück im Crate (Achtung, Empfehlung: ebenfalls hipster, aber echt genial lecker. Preislich bewegt man sich beim Frühstück bei rund um 55.000 IDR, beim Kaffee ca bei 30.000 IDR, aber die Portionen sind sehr ausgiebig und kreativ: http://lifescrate.com/) von unseren temporären Travelbuddies verabschiedet und sind zur Weiterreise in den Norden Balis aufgebrochen. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Danke für diese wundervolle, lustige Zeit zusammen!

art market Ubud
Reizüberflutung am Art Market im Zentrum Ubuds.
heavy rain in Ubud
…mit einem Tässchen Kaffee in der Hand den Regenschwall aussitzen.
Sacred Monkey Forest Sanctuary
Sacred Monkey Forest Sanctuary.
stone figures at the monkey forest in Ubud
Überall findet man dort (neben unglaublich vielen echten Affen) äußerst detailreiche Steinfiguren.
monkeys at the monkey forest
Affen im Vordergrund…
meeting friends
…keine Affen im Vordergrund. 😉
Tegalalang rice terrace
Tegalalang Reisterrassen. Quasi ohne Menschen, dafür mit einer versenkten Drohne mehr nach unserem Besuch 🙁
surfing in Canggu
Surfing USA… äh, Bali. 🙂
broken surfboard in Canggu
NEVER catch the last wave.
Pura Thana Lot
Pura Thana Lot.
street food in Canggu
Streetfood in Canggu.
brunch with friends in Canggu
Weiterreise-Frühstück mit diesen verrückten Travelbuddies.
look it up
…hey, look it up on Insta!

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