Insel einmal umrunden: check!

at the west coast of Bali

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Gleich mal vorweg: Wir sind ganz stolz auf unser neuestes YouTube Video! 🙂 Wir nehmen euch mit dem Scooter mit auf Erkundungstour und schicken die Drohne los, um auch die Eindrücke einzufangen, die uns ohne sie verwehrt geblieben wären. Vergesst dabei nicht auf Subscribe zu klicken und das Glöckchen daneben zu aktivieren, damit ihr auch dort immer auf dem Laufenden bleiben könnt 😉

Permuteran (Nordküste) | Gilimanuk (Nord-West-Küste) | Kuta (Westküste) | Denpasar

Nachdem wir unser kleines Strandparadies in Amed Mitte März verlassen hatten, führte uns der erste Weg wieder zurück an die Nordküste. Unser Plan war es, dort nochmal ein paar Tage in Permuteran zu verbringen (ihr erinnert euch an diese wundervolle Unterkunft mit dem Außenbad?) und dann weiterzutingeln an die Westküste – die fehlte uns noch um sagen zu können, wir haben Bali mindestens einmal komplett umrundet.

Am Weg dorthin machte Andi Halt bei einer winzig kleinen Werkstatt direkt neben der Straße. Diesen Tipp hatte er sich von einer Einheimischen an der Tanke geholt (Gold wert!). Warum? Uns fiel auf, dass der linke vordere Stoßdämpfer stark mit Öl verschmiert war. Es stellte sich heraus, dass der Gabelsimmerring dort undicht war, weil das Tauchrohr der Gabel eine Oberflächenkorrosion an der hartverchromten Oberfläche aufwies. Das führte zu Unebenheiten, folglich dem frühzeitigen Verschleiß des Wellendichtrings und somit zum Verlust von Gabelöl und (wenn man Andi fragt) zu gelinde gesagt ganz miesen Stoßdämpfungseigenschaften… seinen Originalwortlaut könnt‘ ihr euch vorstellen 😉 In dieser kleinen Werkstatt wurde alles ausgebaut, gereinigt, der Dichtring ausgetauscht und neues Gabelöl eingefüllt – für umgerechnet ca. 12 Euro! Wirklich unglaublich…

repairing the front suspension

Die Fahrt konnte weitergehen, wir düsten also an die Nordküste. Und merkten schon am Weg dorthin, dass es noch ruhiger wirkt als bei unserem ersten Besuch vor einem Monat. In Permuteran angekommen, mussten wir leider feststellen, dass eine Übernachtung hier nicht möglich sein wird. Der Vermieter der Bungalows erklärte uns, dass nun in seinem Ort keine neuen Gäste mehr aufgenommen werden dürfen. Man hat ihm förmlich angesehen, wie leid ihm das tut und wie gern er uns helfen würde. Aber wenn er uns trotzdem aufnehmen würde (was gerade in so kleinen Orten schnell die Runde macht), könnte er sogar seine Lizenz verlieren. Dieses Risiko wollten wir natürlich nicht eingehen!

Da die Zeit an diesem Tag schon deutlich fortgeschritten war und wir nicht sicher waren, wie die Lage bezüglich Unterkunft an der Westküste aussieht, beschlossen wir, bis Gilimanuk zu fahren, uns dort einen Schlafplatz für eine Nacht zu suchen, um dann am nächsten Tag für alle Eventualitäten an der Westküste genug Luft zu haben.

Gesagt – getan. In Gilimanuk war es tatsächlich kein Problem eine Unterkunft zu finden. Andi, der Sparfuchs, hat uns ein Hotelzimmer um umgerechnet ca. 4,50 Euro ergattert… Ähm ja, sagen wir mal so, es war ja nur für eine Nacht 😉 also auch Vorsicht bei großen Hotelketten: Das muss nichts bedeuten in punkto Sauberkeit.

Am nächsten Tag erreichten wir endlich die (von uns bis dahin etwas stiefmütterlich behandelte) Westküste. Hier führt die Straße teilweise in langen Passagen am Meer entlang und einige Plätzchen haben uns den Atem geraubt.

on the westcoast of Bali

Andi hat natürlich auch mal die Drohne losgeschickt.

fly over the westcoast of Bali with the drone
fly over the westcoast of Bali with the drone

Aber hinsichtlich Übernachtung hier ebenfalls leider keine Chance: Die Strände sind auch hier gesperrt, man darf nur zu den Hotels, wenn man bereits vor der Sperre dort untergekommen ist, keine neuen Gäste werden aktuell aufgenommen. Somit bedeutete dies für uns: Weiterfahren!

Wir beschlossen daraufhin, uns etwas zu gönnen und buchten ein tolles Hotel mit Pool in Kuta. Wir haben schon mitbekommen, dass die wenigen übrigen Reisenden vorwiegend in der südlichen Gegend Balis untergekommen sind und dass man dort noch relativ problemlos Unterkünfte finden kann.

Dank einem echt tollen Angebot haben wir ein recht feines Hotel (mit Poolbar – no more words needed) erwischt, pro Nacht um 180.000 IDR (umgerechnet ca. 11 EUR!). Nach dem Aufenthalt in Gilimanuk war dies die beste Dusche aller Zeiten! Und der Pool hat natürlich auch wesentlich dazu beigetragen, dass sich schließlich etwas Entspannung in uns breit gemacht hat. Andi hat auch gleich mal einen neuen persönlichen Rekord im Luftanhalten aufgestellt: Zwei Minuten und zwei Sekunden! Mercedes wird dabei immer etwas nervös, aber wir haben uns Handzeichen ausgemacht 😉

Andi while doing his new personal record in breathholding
relaxing at the pool

Auf der Suche nach gutem Essen sind wir per Zufall bei einem Streetfood- Stand gelandet, wo wir beide anschließend resümierten: Mit Abstand das beste Mie Goreng bisher! Unglaublich. Eine riesige Portion, eine gute Schärfe, mit Ei oben drauf, Preis-Leistung: Top (20.000 IDR pro Nase)! Es gibt auch noch ein paar weitere Gerichte wie Nasi Goreng oder eine Suppe mit Nudeln, Gemüse und Ei (Name vergessen, sorry)… Aber das Mie Goreng schlägt alles (ja, wir haben uns fast vollständig durch das Angebot gefuttert in den zwei Tagen 😀 ). Eine kleine mobile Küche, betrieben von einem Paar, und es ist ein Vergnügen, dem Mann beim Kochen zuzuschauen. Und die Leute stehen dort Schlange, es herrscht durchaus reger Betrieb. Alle brav im Sicherheitsabstand (Take Away ist möglich).

Zu finden ist diese Perle immer abends an folgendem Standort – mit herzlichster Gaumenschmaus-Empfehlung:

streetfood in Kuta

Wir haben tatsächlich vergessen, das Mie Goreng zu fotografieren… Also Food-Blogger werden wir wohl nicht! 😀 Dafür haben wir ein Bild des grandiosen Nudelsuppengerichts:

best streetfood in Kuta

Fazit der Inselumrundung: Die Nord- und Ostküste eignet sich wunderbar zum Schnorcheln und Schwimmen, hier findet man genügend geeignete Plätzchen, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Die Westküste und auch der Süden Balis wiederum sind ein wahres Surfparadies, hier kann man umwerfende (im wahrsten Sinne des Wortes, haha) Wellen erleben.


Nach zwei Nächten hatten wir genug vom schicken Hotelleben und entschieden uns für den Weg nach Ubud. Zurück in die kleine Dschungelstadt, die uns von Anfang an fasziniert hat und beim ersten Besuch schon wussten, dass dies nicht der letzte gewesen war.

Was wir allerdings haben ist Zeit, weshalb wir nochmal einen Zwischenstopp in Denpasar/Sanur einlegten, in dem kleinen Hotel wo wir Nyepi verbracht haben – ganz genau, mit dem wunderbaren Kaffee, den Karotten-Mango-Smoothies und bereits bekannten Gesichtern!

Während Andi ein bisschen geholfen hat beim Baumschneiden…

cutting trees in Denpasar with the locals

…hat Mercedes versucht, diese unglaublich niedlichen kleinen Katzen vor die Kameralinse zu kriegen.

kitten in Denpasar

Ahja, und wir verabschiedeten uns von unserem treuen 125cc Scooter – aber wir tauschten ihn gegen einen mit 150cc aus. Zum selben Preis, 30.000 IDR pro Tag. Yipiiie!

Am 20. April sind wir damit schließlich in Ubud gelandet, wo wir nun bereits seit einer Woche unsere Tage verbringen mit ausgiebigem Frühstück und etwas abenteuerlichen Scooter-Ausflügen… Aber dazu mehr im nächsten Post, hehe.

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