It was so nice, we did it twice.

Back again in Ubud

Ubud | Seminyak

Man hat nun länger nichts von uns gehört, weil wir es uns (bereits zum zweiten Mal) in Ubug richtig gut gehen haben lassen. Aus einer Woche wurden zwei, plötzlich waren es drei, die wir in dieser wundervollen Stadt wieder verbracht haben. Und wir hätten es durchaus noch länger ausgehalten. Ubud, unsere kleine Lieblings-Dschungelstadt, bietet einfach so viele Möglichkeiten – trotz des partiellen Corona-Lockdowns. Und wir haben dies genutzt so gut es nur ging. Außerdem waren wir fleißig und haben beispielsweise beim Blog eine neue Kategorie eröffnet, Tipps & Tricks (der Name ist selbstredend 🙂 ) und die Kategorie Reisevorbereitungen um unsere Packliste für die Weltreise erweitert.

Wenn die Unterkunft stimmt…

…lässt es sich schon mal von grundauf gut aushalten. Wir können das Ayu Homestay wirklich wärmstens empfehlen! Die Besitzer sind unglaublich nett, man hat eine wunderbare Aussicht ins Grüne, obwohl man mitten im Stadtzentrum wohnt, und – es gibt superleckeres Frühstück! Von Gemüseomelette bis Pancake kann man sich alles aussuchen, und es gibt täglich frische Früchte dazu. Herz, was willst du mehr?

balcony in Ubud
daily breakfast in Ubud

An dieser Stelle muss man auch nochmal sagen: Man muss unbedingt in den südostasiatischen Ländern Früchte essen! Es schmeckt einfach um so vieles besser als bei uns zuhause. Andi ist ja immer schon ein Früchtetiger gewesen, Mercedes hingegen eher skeptisch, aber hier: Sie liebt es! Dragonfruit, Snakefruit, Mangostane… muss man alles gekostet haben.

Dragonfruit
Snakefruit

Dank Andis Verhandlungsgeschick haben wir übrigens pro Nacht 150.000 IDR bezahlt, das sind umgerechnet rund 9 EUR – zu zweit! Trotzdem sind wir natürlich nicht den ganzen Tag im Hotelzimmer rumgesessen 😉

Wie bereits im früheren Post zu Ubud berichtet, kann man diese kleine Stadt wunderbar als Homebase für Ausflüge ins Innere Balis nutzen. Fährt man beispielsweise ca. 40 km in nordwestliche Richtung, erreicht man den Mount Batur, sehr beeindruckend! Und wiederum von Ubud aus ca. 55 km in nordöstliche Richtung erreicht man den Lake Beratan und die Twin Lakes. Die Gegend dort ist kurvig und hügelig (Scooter-Spaß, juhuuu!), mit tollen Aussichtspunkten und jeder Menge Grün. Wir berichten in gesonderten Posts von diesen Ausflügen – und enthalten euch dort natürlich auch die Fotos nicht länger vor!

Omnomnom, Essen.

In Ubud selbst sind wir natürlich auch einer unserer Lieblingsbeschäftigungen nachgegangen: Leckeres Essen aufspüren!

Wir haben einerseits die Zeit genutzt, um uns quasi einmal durch die Karte unserer altbekannten Lieblingswarung Mangga Madu zu mampfen. Was du dort unbedingt kosten musst: „Tuna Suna“, also Thunfisch gegrillt in Knoblauchöl mit Gemüse, für umgerechnet rund 2,50 EUR. Oder „Coco Tuna“, das ist Thunfisch in einer Hülle aus Kokosnussraspeln, mit leichter Currysauce und Karotten-Fisolen-Gemüse, für umgerechnet rund 3 EUR – kommt alles mit einer Portion Reis noch dazu. So unglaublich gut!

Tuna Bakar at Warung Mangga Madu

Aber wir haben auch Neues ausprobiert: Ähnlich der erstgenannten ist die Warung Hana im südlichen Stadtteil Ubuds. Hier ist nicht nur das Essen fantastisch (preistechnisch ähnlich wie im Mangga Madu), sondern auch die Lokaleinrichtung hat vor allem Mercedes sofort überzeugt. Alte Radios und Kameras zieren hier den Raum. Und wunderbare Bodenfließen. 😉

Dank einem Tipp unserer Freundin vor Ort haben wir beispielsweise die Warung Sunda ausprobiert – großartiges Nasi Campur aus Java, unglaublich lecker und sehr günstig! Zu zweit schlemmt man dort Riesenportionen um ca. 30.000 IDR, also nicht mal zwei Euro. Das Essen hat es leider nie bis zum ersten Gedanken an „wir sollten davon ein Foto machen“ überlebt.

Und wenn man ausgehfaul ist, kann man sich übrigens auch einfach mal eine leckere Pizza von Pizza Bagus liefern lassen 😉

Pizza Bagus Delivery

…und natürlich: Kaffee!

Das UCC hat schlicht und ergreifend den besten Kaffee der Stadt. Hier wird mit Ruhe und Liebe der Kaffee gemacht, das Lokal ist sehr klein, aber gemütlich, man fühlt sich sofort wohl. Wir haben dort der Besitzerin beim händischen Aussortieren der Kaffeebohnen zugeguckt. Ein heißer Tipp für echte Kaffeekenner und -liebhaber!

Iced Latte at UCC

Ist man eher der Work-and-Coffee-Typ, dann ist das Kafe mit WLAN und Stadtfeeling ein super Tipp. Außerdem gibt es dort einfach Ubuds besten Brownie. Und unglaublich erfrischende Smoothies! Essenstechnisch findet man auf der Karte vieles, was das Herz begehrt, auch viele vegane/vegetarische Kost.

Falls du beim Arbeiten aber lieber Dschungelfeeling haben möchtest, ohne auf guten Kaffee verzichten zu müssen, empfehlen wir dir noch das Little Talks. Nicht nur der Kaffee und die Fruchtsäfte sind lecker hier, sondern du hast ebenfalls stabiles WLAN und kannst bei Aussicht auf den Tempel im Grünen deine Arbeit erledigen – oder auch einfach ein klein wenig prokrastinieren 😉 Die Bibliothek des Cafés verleitet auf jeden Fall dazu.

Latte with a view
books at Little Talks
Office with a view

Was alle genannten Cafés gemeinsam haben: Die Qualität kostet ein klein wenig mehr, als wir es von Denpasar gewohnt waren. Wir bewegen uns zwischen 22.000 und 26.000 IDR für einen Capuccino oder Latte. Im Vergleich zu Österreich ist das aber natürlich immer noch extrem günstig.

Genug der Tipps: Wie geht es uns denn nun?

Unkraut vergeht nicht, oder? 😀 Scherz beiseite. Unsere Visa werden mit dem Emergency Stay Permit automatisch verlängert, wir haben unsere Pässe zurück, somit sind wir diese Sorgen erst mal los. Inzwischen gilt auch hier auf Bali die Maskenpflicht, und langsam öffnen die einen oder anderen kleineren Shops und Hotels wieder. Aber alles noch unter sehr strengen Restriktionen.

Wir haben nicht damit gerechnet, es doch so lange am Stück in Ubud auszuhalten, aber es waren tatsächlich drei wundervolle Wochen, wo sich alles sehr stimmig anfühlte. Natürlich tauchen in diesen Ruhephasen die üblichen Fragen auf, wie es weitergehen kann und soll, man kommt von einem zum nächsten und schon grübelt man darüber nach, wie es nach der Reise weitergehen könnte. Dabei sind wir immer noch in unserer ersten Station. Seltsam. Aber es macht auch Spaß, sich verschiedene Szenarien gemeinsam auszudenken. Vor allem bei diesen Sonnenuntergängen auf Balkonien:

Sunset at Ayu Homestay in Ubud

Soweit, sogut.

Trotzdem stand nach drei Wochen wieder ein kleiner Tapetenwechsel an: Einer unserer lieben Freunde, die wir bei unserem ersten Amedbesuch kennengelernt hatten, feierte vergangenen Samstag seinen dreißigsten Geburtstag – das hat uns die vierte im Bunde geflüstert. Somit haben wir unsere geliebte Unterkunft verlassen (nachdem wir noch herzlichst verabschiedet wurden) und sind nach Seminyak gedüst, um ihn mit unserem Besuch zu überraschen. Was uns sichtlich gelungen ist!

Happy Birthday to Rivan

Somit haben wir das Wochenende mit bekannten Gesichtern (und viel Geburtstagskuchen) verbracht. Die Strände sind immer noch gesperrt, aber aus der Ferne kann man bei Kaffee etwas Meerluft schnuppern. Was unseren Wunsch, doch wieder mal an die Küste zu fahren, nur noch bestärkt hat.

Want to be at the beach

Nachdem wir dann auch noch superleckeren Fisch in einer kleinen Warung nahe der Unterkunft (Too Be, hier bekommt man Fisch sehr gut UND günstig, zwischen 20.000 und 50.000 IDR) gegessen haben, war klar: Ein drittes Mal Amed besuchen ist mindestens noch drin! Und schwupps, schon hieß es Montags dann: Rauf auf den Roller und los geht’s.

on the road again

PS: Eins noch in Punkto Komfortzone: Schon mal „Kakul“ probiert? Das sind die Schnecken aus den Reisfeldern. Gar nicht mal so übel 😀

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