Wir bezeichnen das gerade als Urlaub.

rice paddy

Ubud und Umgebung | Mount and Lake Batur | Tukad Cepung Waterfall

Nach gut dreieinhalb Monaten durchgehend in Amed würden wir diesen wundervollen Ort an Balis Ostküste tatsächlich unsere „homebase“ nennen. Aber nach all dem Visa-Chaos der letzten Wochen waren wir uns beide einig, dass uns ein wenig Abwechslung mal wieder gut tun würde. Somit haben wir nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder unsere Rucksäcke gepackt und sind losgedüst. Ganz nach dem Motto: See you again 😉

on the road again
see you again

Ziel unseres „Kurzurlaubs“: Ubud!

Nachdem es in Amed seit Monaten bereits trockener und dürrer wurde, hat sich vor allem Mercedes richtiggehend auf das saftige Grün und den immer wieder mal vorbeischauenden Regen in dieser Stadt gefreut!

Gleich zu Beginn haben wir mit Freunden ein kleines Goldstück besucht: den Dtukad River Club. Preislich bewegt man sich dort defintiv in der höheren Kategorie (teilweise doppelt bis dreifach so hoch als in „gewöhnlichen“ Warungs oder Lokalen), aber man wird dafür mit einer wundervollen Kulisse am Wasserfall, einem Infinity Pool und farbenfrohem Einrichtungsdetails belohnt. Eine Location, die sich auf moderne Art in die natürliche Umgebung ziemlich gut einfügt. Und für alle Instagram-Liebhaber gibt es genügend Fotospots und natürlich eine klassische Schaukel.

Dtukad River Club
place to relax
colorful interior

Für uns keine Location in welche wir täglich reinfallen würden, aber defintiv einen Besuch wert! Und unser erster quasi-Wasserfall. Wie peinlich. 😀

Ein kleiner Spaziergang gefällig?

Möchte man in Ubud ein kleines raus-aus-der-Stadt-Erlebnis innerhalb weniger Minuten erleben, dann kann man einfach einen kleinen Spaziergang über den Campuhan Ridge Walk unternehmen. Berühmt als Fotospot für diese unglaublich geraden Palmen bietet dieser Weg über zwei Kilometer aber mehr als das: Auf einen sauber gepflasterten Weg kann man über sanfte Hügel entlangspazieren und dabei ein sehr, sehr beeindruckendes grünes Panorama genießen. Am Ende des Weges kann man sich in kleinen Warungs und/oder Cafés nahe kleineren Reisfeldern stärken. Wir sind großer Fan, definitiv!

Campuhan Ridge Walk
make a break
alone at the ridge walk
selfie into the green

Aufgrund der Corona-Krise ist natürlich auch Ubud extrem ruhig gerade. Daher hat es sich großteils angefühlt, als wären wir völlig alleine auf diesem Weg. Ein Gefühl, dass uns die auch auf den folgenden Unternehmungen stets begleitet hat…

Und jetzt aber: Rein in’s Lavafeld!

Du erinnerst dich an unseren ersten Ausflug zum Mount Batur, wo uns die Fahrt rundum den Vulkan leider nicht erlaubt wurde aufgrund der Covid19-bedingten Sperren?

Da aktuell die meisten der „Touristenattraktionen“ wieder geöffnet wurden, wagten wir einen zweiten Versuch. Und siehe da, diesmal kein Problem!

Aber: Bei der Hauptzufahrt nach Kintamani (der größte Ort an der äußeren Caldera, you remember?) mussten wir gleich mal zu zweit 52.000 IDR (ca. 3 Euro) für Tickets (!) zahlen. Nur, damit wir in die Nähe des Vulkans fahren dürfen. Das war neu. Allerdings konnten wir sehen, dass dies jeder zahlen musste, der diese Straße passierte – egal, ob offensichtlich Touri oder local. Wir haben noch nicht herausgefunden, woran genau das lag – es war ein Sonntag, vielleicht daher?

Damit sich das „Eintrittsgeld“ auszahlt, haben wir erst mal den Lake Batur soweit es möglich ist, umrundet und uns einen Bali Kopi am Uferrand gegönnt. Man kann nicht gänzlich rund um den See fahren – steht man nach vielen kleinen Ortschaften dann tatsächlich an einem Straßenende an, wird einem sofort eine Bootfahrt in den nächsten Ort angeboten: Trunyan.

Das Besondere an diesem Ort sind die Beerdigungsrituale des dort (relativ) isoliert lebenden Volkes, welche sich doch gravierend von den „herkömmlichen“ balinesischen Ritualen unterscheiden. Wir haben uns gegen einen Besuch dort entschieden, daher überlassen wir dir selbst das nachgooglen 😉

fish farming at Lake Batur
village at Lake Batur

Stattdessen haben wir schließlich endlich unsere Rundfahrt um den Vulkan Mount Batur gemacht und konnten das beeindruckende Lavafeld aus der Nähe bestaunen. Oder besser gesagt von mitten drin – Andi ließ es sich natürlich nicht nehmen, gleich mal den Scooter über das Geröll zu jagen 😀

best spot
in the middle of...
...the lavafield at Mount Batur
bye bye, mountain!

Finally: Ein (richtiger) Wasserfall!

Zwei Tage später… Aus einem „wir drehen einfach nur mal eine kurze Runde mit dem Scooter“ wurde ein fünfstündiger Ausflug. Wir sind plötzlich in Bangli gelandet. Und da dachten wir uns: Jetzt sind wir schon so weit, vielleicht ist es nun endlich an der Zeit, mal einen wirklich großen Wasserfall in Bali zu erkunden.

Gesagt, getan: Wir steuerten den Tukad Cepung Waterfall an – und es war ein wirklich wunderbares Erlebnis! Der Eintritt beträgt pro Nase 15.000 IDR (ca. 0,85 Euro) und nach einigen hohen Stufen abwärts (nicht vergessen, man muss die nachher auch wieder raufstapfen 😀 ) kann man einen Wasserfall in einer Höhle entdecken. Jaaaa, in einer Höhle….!

feet getting wet - doesn't matter!
nature is awesome
adventure feeling

Mercedes hat als Kind zu Wasserfällen immer „Wassalall oba“ gesagt. Also, sie hatte sichtlich ihren Spaß dort…

Wassalall oba
dancing

Und Andi hat natürlich sofort eine Entdeckungstour gestartet und den Wasserfall von oben betrachtet:

can you spot Mercedes?
in the cave

Was für ein zauberhafter Ort. Hier haben wir es wirklich geschätzt, quasi alleine in der Natur zu sein.

Wenn Grün entspannt…

Diese knapp zwei Wochen haben uns beiden sichtlich gut getan. Wir haben Freunde wiedergetroffen, unglaublich gut gegessen (ein großes Danke an Endang, welche uns wahrlich durch Indonesiens Küche durchgefüttert hat – dazu wird es demnächst einen gesonderten Post geben!) und großartigen Kaffee und (ziemlich schmerzhafte) Massagen genossen, erkundeten die Gegend in und rundum Ubud und hatten Spaß bei wundervollen Ausflügen.

Morgen werden wir uns wieder auf den Weg zurück nach Amed machen, um dort gemeinsam mit altbekannten Gesichtern Andis bevorstehenden Geburtstag zu feiern.

In Erinnerung bleibt (erneut) Ubud als grünes Herz Balis, in welchem wir unsere Energiereserven sichtlich aufladen können. <3

so green!
amazing view
strolling around
coffee in the rice fields
time ro relax

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